Im Netz mit der KonfliktLösungsWerkstatt

Mediation gemeinsam voranbringen. Dieses Ziel verfolgt die „Interessengemeinschaft KonfliktLösungsWerkstatt“. Mit einem gemeinsamen Internetauftritt setzen die Gründer ihren gemeinsamen Weg fort.

Kurz vor Weihnachten 2018 war es soweit: Der Zusammenschluss von vier Mediatorinnen und einem Mediator zur KonfliktLösungsWerkstatt war besiegelt. Gemeinsam haben es sich die Fünf zur Aufgabe gemacht, Mediation als Form der außergerichtlichen Streitbeilegung auch in Deutschland populärer zu machen.

 

Gemeinsam für ein achtsames Miteinander

Zusammengefunden haben Anette Bangert, Christina Seebach-Künzel, Peter Janetschke, Olga Diehl und Annemarie Schwab (im Bild von links nach rechts) bei einer gemeinsamen Fortbildung.

„Wir kommen aus unterschiedlichen Berufen und stehen für ganz unterschiedliche Lebensläufe. Was uns verbindet, ist der Wunsch nach einem achtsamen Miteinander.“ beschreibt Peter Janetschke die Gruppe.

Heute wird Streit ganz oft nicht mehr im direkten Dialog ausgetragen. Schnell übernehmen den Austausch Anwälte und Gerichte. Das führt zwangsläufig oft zu Lösungen, die an den Bedürfnissen der ursprünglichen Kontrahenten vorbei gehen. So verliert jeder (Anwälte ausgenommen).

Mediation verbessert die Streitkultur

Ein Mediator hilft den Kontrahenten (wieder) in den direkten Dialog zu finden. Eigene Gefühle und Bedürfnisse stehen zu Beginn der Mediation im Mittelpunkt. Das bringt Klarheit für alle Beteiligten und ist Basis, gemeinsame Interessen und Ziele zu erkennen.

Mediation belässt die Verantwortung bei den Streitenden. „Das ist ein wesentlicher Unterschied zu den vielen Konflikten, die wir gerichtlich klären lassen“, weiß Christina Seebach-Künzel. „Da geben wir die Verantwortung für eine Lösung ab.“

KonfliktLoesungsWerkstatt.de bildet Klammer

Die Gründer der Interessengemeinschaft kommen aus Mittelfranken und sie sind ausgebildete Mediatoren. Neu ist der Internetauftritt unter KonfliktLoesungsWerkstatt.de, mit dem sie auch nach Außen ihren gemeinsamen Weg unterstreichen.

„Dass wir beim Thema Mediation zusammengehören und Mediation unser gemeinsames Thema ist, das wollten wir auch öffentlich zeigen. Da gehört ein gemeinsamer Internetauftritt dazu,“ erklärt Anette Bangert die Neuerung.

Die fünf haben noch viele Ideen, die KonfliktLösungsWerkstatt weiter zu entwickeln. Olga Diehl weiß: „Wir sehen riesigen Bedarf zu zeigen, dass ‚gutes Streiten‘ möglich ist.“ Und Annemarie Schwab ergänzt: „Und genau deshalb gibt es uns als Gemeinschaft.“